Tischtennis-Pokalfinale 2019 der Betriebssportler
Im Finale der Tischtennis-Betriebssportler standen sich in der CSV-Halle am Schwarzen Weg die Mannschaften der BSG (Betriebssportgemeinschaft) CSV Gartenfreunde 1977 und der BSG Senator für Finanzen gegenüber.
Während im Punktspielbetrieb mit 4er-Mannschaften und ohne Unterscheidung von reinen Betriebssportlern zu parallel im Vereinsspielbetrieb aktiven Spielerinnen und Spielern gespielt wird, treten die Betriebssportmannschaften des LBSV (Landesbetriebssportverband) Bremen in der Pokalrunde mit jeweils drei Personen an, von denen nur jeweils eine auch im Punktspielbetrieb der Vereine gemeldet sein darf. Weil die Mannschaft der CSV Gartenfreunde im Punktspielbetrieb in einer höheren Staffel spielt, bekamen die Spieler der BSG Senator für Finanzen in jedem Satz einen Punkt Vorsprung.
Aufgrund der positiven Erfahrungen im Vorjahr war die Pokal-Vorrunde erneut im Gruppenmodus ausgetragen worden statt mit KO-Spielen. Auf diese Weise konnte die Attraktivität der Pokalrunde gerade auch für spielschwächere Mannschaften erhöht werden, denn nun hat jede Mannschaft mindestens drei Spiele zu absolvieren statt wie bisher nach nur einem Spiel bereits ausgeschieden zu sein. Weiterhin gibt es pro Satz Vorgaben (1 bis zu 4 Punkte), um die Spielstärkendifferenz zwischen den Staffeln A bis E ein wenig auszugleichen.
Sieger der Gruppe 1 war die BSG CSV Gartenfreunde 1, Sieger der Gruppe 2 die BSG Senator für Finanzen 1 und Sieger der Gruppe 3 die BSG Lufthansa 1. Viertbester, d.h. der beste Gruppenzweite, ist RME/Atlas geworden. Es ergaben sich dementsprechend folgende Halbfinalbegegnungen: CSV Gartenfreunde 1 – Lufthansa 1 sowie Senator für Finanzen 1 – RME/Atlas. Jeweils ganz knapp mit 5:4 erreichten CSV Gartenfreunde 1 und Senator für Finanzen 1 das Finale. Kurioserweise ergab sich damit eine Neuauflage des Finals aus dem Vorjahr.

Im Finale trat Titelverteidiger CSV Gartenfreunde mit Thomas Gebbert, Gordon Manteufel und Jens Schöttcker an. Für die BSG Senator für Finanzen spielten Markus Lang und Arno Marti. Herwig Leufert hatte verletzungsbedingt kurzfristig absagen müssen. Weitere Nichtvereinsspieler hat die Mannschaft nicht, so dass sie zu zweit antreten mussten. In der Pokalrunde werden nur Einzel gespielt, jeder gegen jeden.
CSV Gartenfreunde wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen mit zwei Siegen in Führung. Senator für Finanzen hätte hier mindestens ein Spiel gewinnen müssen, um zu zweit trotzdem noch eine Siegchance zu haben. Aber Gebbert gewann 3:1 gegen Marti und Manteufel setzte sich gegen Lang mit 3:2 durch. Dabei wurde es im fünften Satz hochdramatisch. Jeder Ball war heiß umkämpft. Netzbälle auf beiden Seiten steigerten die Spannung. Erst mit 22:20 gelang es Manteufel, den Punkt für die CSV Gartenfreunde zu erringen. Die dritte Partie ging kampflos an die Gartenfreunde, die damit 3:0 führten.
Den ersten Punkt für Senator für Finanzen konnte dann Marti erkämpfen. In einem spannenden Spiel gegen Manteufel mit tollen Ballwechseln wurde der letzte der vier Sätze erst in der Verlängerung entschieden. Anschließend verbesserte Lang mit seinem Sieg gegen Schöttcker das Ergebnis für seine BSG. Erneut jedoch ging die dritte Partie kampflos an die Gartenfreunde, die damit 4:2 in Führung lagen. Den Siegpunkt zum 5:2 Endstand für die CSV Gartenfreunde brachte sodann die kampflose Begegnung der dritten Einzelrunde.
Gebbert, Manteufel und Schöttcker hatten den Pokal verteidigt und nahmen zusammen mit ihrem Mannschaftskollegen Mike Schöttcker die Glückwünsche von Fachgruppenleiter Jens Arfmann freudestrahlend entgegen.
Bericht und Fotos: Heike Groneberg

